Dienstag bis Freitag

10 bis 17 Uhr

Die Betriebsleiterinnen, die Freiwilligen und die Motivatorinnen kümmern sich gemeinsam um das Wohlbefinden der Besucherinnen und deren Kinder.

  • Wochenplan als pdf

    Am Vormittag lehren wir Deutsch als Alltagssprache, mal spielerisch, mal beim Einkaufen oder Kochen, mal die Grammatik des Alltags vermittelnd.

    Zu OFF kommen Frauen aus ganz verschiedenen Ländern. Wir kochen und essen gemeinsam - mal hat die Küche eine afghanische Note, mal eine syrische, eine eritreische und manchmal auch eine schweizerische. Beim Kochen und Essen sprechen wir Deutsch und üben ganz praktisch die Alltagssprache. Dabei können wir uns über Bräuche, Vorlieben und die kleinen Geheimnisse der Küche austauschen und Brücken bauen.

    Das Nachmittagsprogramm ist vielfältig: ein Besuch im Rietberg-Museum, im Stadtgarten oder botanischen Garten, Spazieren am See oder Verweilen auf Spielplätzen - dies sind einige unserer Outdoor-Aktivitäten. Je nach Wetter bleiben wir im Haus, backen, tanzen und singen, stricken oder trinken auch nur mal Tee zusammen. Auch hier liegt uns das praktische Erlernen der Umgangssprache auf spielerische Art und Weise am Herzen. Dabei unterstützen uns auch Besucherinnen mit guten Deutschkenntnissen - sie wirken auch als Übersetzerinnen und Kulturvermittlerinnen.

    Ausserdem unterstützen wir die Frauen beim Verstehen und Schreiben von Briefen, bei Bewerbungen oder beim Vermitteln geeigneter Fachstellen.

    Unsere Angebote sind bewusst niederschwellig gestaltet, weil uns Teilnehmen und Mitmachen wichtig sind. Je nach Bedürfnis und Ressourcen der Besucherinnen werden Angebote erweitert und angepasst, oder auch mal ein Nachmittagsprogramm auf den Kopf gestellt.

  • Stimme von Karin, einer Freiwilligen, die während der Ferienwochen jeweils tatkräftig mitwirkt:

    «Mich hat auch die Grosszügigkeit der Frauen sehr beeindruckt. Es wird alles geteilt und mit viel Zuwendung verschenkt. Obwohl ihr Schicksal und ihr Leben in der Schweiz oft schwierig sind, war Lachen und Freude allgegenwärtig. Daran teilhaben zu dürfen ist ein grosses Glück». 


    Erfahrungsbericht von Irene, unserer Praktikantin von Januar bis Juli 2021:

    «Liebes OFF-Team

    Ich durfte bei Euch vieles lernen und die Frauen, die OFF besuchen, haben mir wieder Vertrauen in die Menschen gegeben. Jede Frau Eures Hauses hat eine bewegende Geschichte und ich bedanke mich bei jeder Einzelnen für ihr Vertrauen.

    Am Mittag wird immer gekocht und das mit so einer "Welten-Vielfalt", dass kein Restaurant mithalten könnte. Oft mussten wir alle lachen, wenn Mundart gesprochen wurde. Hier eine Anekdote: Eine Frau ruft die anderen Frauen: «s’Ässä isch scho fertig!» und eine andere Frau wundert sich, dass man sie nicht gerufen hat und antwortet: Was, das Essen ist schon vorbei/fertig?!

    Mir bleibt nur: Danke zu schreiben, dass ich für kurze Zeit ein Teil Eures OFF-Alltags sein durfte.»

    Hier geht's zum ganzen Bericht

  • Der Austausch mit den Ämtern im Migrations- und Asylbereich ist uns wichtig, sowie mit den Akteuren Solinetz, AOZ, reformierte Kirche Stadt und Kanton Zürich, HEKS, Caritas, NCBI Power Ladies, SRK, Sportegration, map-F, SAH und auch Fachstellen im psychosozialem Bereich: SRK Spirit, FIZ, Frauenhaus, Anlaufstelle Kasernenstrasse, etc.

    Einen Austausch haben wir auch mit der Pädagogischen Hochschule Zürich, der ZHAW Soziale Arbeit und Umweltbildung sowie mit Kunstpädagogischen Bildungsinstituten.

«Mich hat auch die Grosszügigkeit der Frauen sehr beeindruckt. Es wird alles geteilt und mit viel Zuwendung verschenkt. Obwohl ihr Schicksal und ihr Leben in der Schweiz oft schwierig sind, war Lachen und Freude allgegenwärtig. Daran teilhaben zu dürfen ist ein grosses Glück». 

– Karin, Freiwillige seit vielen Jahren